
Das beliebte Einkaufszentrum Kö-Galerie auf dem Düsseldorfer Prachtboulevard Königsallee wird in den kommenden Jahren umfassend saniert. Wie der Immobilieninvestor Pimco Prime Real Estate in kürzlich per Pressemitteilung bekannt gab, soll das großflächige Objekt bis zum zweiten Quartal 2028 eine grundlegende Modernisierung erfahren. Mit entsprechenden Arbeiten wurde der Projektentwickler Quantum mit Sitz in Hamburg beauftragt.
Einkaufszentrum im Herzen Düsseldorfs
Die Kö-Galerie wurde 1986 errichtet und ist inzwischen im Besitz der Allianz Gruppe. Das mehrgeschossige Objekt verfügt über eine Gesamtmietfläche von 53.000 Quadratmetern. Davon entfallen rund 17.400 Quadratmeter auf die Einkaufsgalerie, die sich auf drei elegant gestaltete Etagen aufteilt. Auf den weiteren 26.800 Quadratmeter sind Büros sowie das „Ruby Coco Hotel“ untergebracht.
„Die Kö-Galerie ist ein sehr gut gelegenes Objekt und ein Musterbeispiel für ein gemischt genutztes Gebäude, das von einem maßgeschneiderten Asset-Management-Programm profitieren wird. Wir verfügen über eine ausgezeichnete Erfolgsbilanz bei derartigen Sanierungen und sind weiterhin bestrebt, den Wert unseres gesamten europäischen Portfolios wo erforderlich zu steigern.“
Nicole Pötsch, Head of North & Central Europe, Co-Head of Investment Europe, PIMCO Prime Real Estate
Der Immobilienkomplex vereint verschiedene Nutzungsformen unter einem Dach, was in Fachkreisen auch als Mixed-Use-Immobilie bezeichnet wird. Zu den Mietern der Kö-Galerie zählen bekannte Modemarken wie Jil Sander, Karl Lagerfeld, van Laack, Gant oder Hackett London. Daneben finden sich Einzelhändler wie der Juwelier Wellendorff, Leica, Lloyd, Muji, Steiff oder Aigner. Zuletzt hatte zudem die Fitnessstudiokette Fitness First im ersten Stock auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern einen neuen Club eröffnet. Abgerundet wird das Angebot durch verschiedene gastronomische Angebote, etwa das italienische Restaurant Barolo, das „House of Caviar“ oder die glutenfreie Pâtisserie Isabella. Das Parkhaus Kö Galerie bietet zudem Platz für mehr als 800 Pkw.
Kö-Galerie wird umfassend modernisiert
Die letzte Modernisierung der Kö-Galerie liegt bereits einige Jahre zurück. 2011 hatten die letzten umfangreichen Arbeiten stattgefunden. Da sich die Anforderungen an das Gebäude verändert haben, soll umstrukturiert werden. Geplant ist ein Umbau leerstehender Büroflächen, um diese besser vermarkten zu können. Auch die Zugänge zu den Einzelhandels- und Büroflächen sollen umgestaltet werden. Zudem sind energetische Optimierungen in Form neuer Fassaden, wärmegedämmter Dächer und neuer Fenster geplant. Zusätzlich sollen Terrassen begrünt werden, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern und die Biodiversität zu fördern. Im Rahmen einer neuen Mobilitätsstation sollen zahlreiche Fahrradabstellplätze entstehen, um dem veränderten Mobilitätsbedarf von Kunden und Mietern Rechnung zu tragen.