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Kö-Bogen II: Grundstück für 70 Millionen Euro verkauft

Visualisierung des geplanten Kö Bogen II mit dem markanten Ingenhoven-Tal, Foto: Ingenhoven
Visualisierung des geplanten Kö Bogen II mit dem markanten Ingenhoven-Tal, Foto: Ingenhoven

Die Stadt Düsseldorf hat sich mit den Investoren für den Kö-Bogen II geeinigt. Demnach wird das rund 2.000 Quadratmeter große Areal in bester Innenstadtlage für 70 Millionen Euro an eine Investorengruppe bestehend aus B&L, Development Partner, DC Values und Centrum Immobilien verkauft. Der Kaufpreis soll in zwei Raten gezahlt werden: bei Erteilung der Baugenehmigung und nach Fertigstellung des Projektes. Der erlöste Betrag ist mehr als doppelt so hoch wie ursprünglich geboten.

Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte den Grundstücksverkauf zur Chefsache erklärt. In zähen Verhandlungen machte er klar, dass der ursprünglich aufgerufene Preis von 30 Millionen Euro nicht akzeptabel sei. Er verlangte stattdessen 100 Millionen Euro und stieß damit in völlig neue Dimensionen vor. Das sorgte auch für kritische Töne im Rathaus. Die Stadt begründete die Preisvorstellungen mit hohen Infrastrukturinvestitionen, unter anderem durch die neue U-Bahn „Wehrhahnlinie“ und die Fußgängerzone, die auf der Schadowstraße entstehen soll. Dadurch sei die Situation anders als beim Kö-Bogen I, bei dem es kein gestaltetes Umfeld gab. Nun profitiere der nächste Bauabschnitt in erheblichen Maße von den Maßnahmen.

Kö-Bogen II – Ingenvoven-Tal

Auf dem Grundstück Kö-Bogen II soll das sogenannte Ingenvoven-Tal entstehen, eine spektakuläre Gebäudekonstellation mit schrägen, begrünten Fassaden. Zudem soll der angrenzende Gustav-Gründgens-Platz vor dem berühmten Schauspielhaus umgestaltet werden. Unterhalb des Platzes entsteht eine neue, fünfstöckige Tiefgarage entstehen. Die Investoren rechnen mit einer Fertigstellung des Gebäudekomplexes bis 2018. Mit der Textilkette Mango wurde bereits ein erster Mietvertrag für das Projekt abgeschlossen.

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