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Gebäudekomplex Kö-Bogen II heißt jetzt KII

KII
Blick auf das KII, ehemals Kö-Bogen II, Foto: Centrum

Der Gebäudekomplex Kö-Bogen II im Herzen Düsseldorfs hat seinen etwas sperrigen Projektnamen abgelegt und tritt nun als KII in Erscheinung. Durch den neuen Namen erhofft sich der Projketentwickler Centrum bessere Möglichkeiten bei der Vermarktung und eine differenziertere Wahrnehmung des renommierten Immobilienprojekts, das in den vergangenen Jahren viele Preise gewinnen konnte. Das markante Geschäfts- und Büroensemble, das zwischen 2017 und 2021 zwischen Königsallee und Schadowstraße entstanden ist, zählt zweifellos zu den architektonischen Leuchtturmprojekten in der Landeshauptstadt.

KII hat die größte begrünte Fassade Europas

Das KII begeistert mit seiner durch rund 30.000 Hainbuchen begrünten Fassade, die in ihrer Gesamtheit eine Hecke mit einer Gesamtlänge von acht Kilometern bilden. Somit handelt es sich dabei um die größte begrünte Fassade Europas. Laut Architekten Christoph Ingenhoven, Schöpfer des Gebäudekomplexes, dient sie als Hitzepuffer und natürliche Klimaanlage, die den CO2-Fußabdruck des Gebäudes deutlich senkt. Die Hainbuchen binden Feinstaub und fungieren als innerstädtischer Energiewandler, der bis zu 40 Prozent der aufgenommenen Energie in Wasserdampf umwandelt. Das führt im Umfeld zu einem Kühlungseffekt und letztlich zu einer deutlich besseren Aufenthaltsqualität.

Gemeinsam mit der gegenüberliegenden Markthalle, mit ihrem begehbaren, 1.400 Quadratmeter großen, begrünten Schrägdach, bildet das Gebäude ein Ensemble, das in der Vergangenheit auch als „Ingenhoven-Tal“ bezeichnet wurde. Es bietet einen dynamischen Zugang zum neu gestalteten Gustaf-Gründgens-Platz.

Zahlreiche Auszeichnungen

Das klimafreundliche KII erhielt die Vorzertifizierung DGNB-Platin und wurde in den letzten Jahren vielfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt das Projekt den Polis Award 2019, den Iconic Award 2021 „Best of Best“, den Design Educates Awards 2021 in Gold, den Green Good Design Award 2021 und andere mehr. Es bietet in direkter Nachbarschaft zu weiteren architektonischen Ikonen wie dem Dreischeibenhaus, dem Schauspielhaus oder den Libeskind-Bauten rund 24.000 Quadratmeter hochwertige Einzelhandels- und Gastronomieflächen und 6.000 Quadratmeter Bürofläche. Zu den Infrastruktureinrichtungen gehören unter anderem 668 Parkplätze.

Juwelier Christ zeiht im Mai 2022 ins KII

Zu den Hauptmietern des KII zählen der niederländische Elektronikhändler Coolblue, die Modeketten H&M sowie Mango, die Kaufhauskette TK Maxx sowie das Einzelhandelsunternehmen Depot. Im Mai 2022 soll zudem der Juwelier Christ einziehen, der bislang im gegenüber liegenden Gebäude beheimatet ist. Das neue Ladenlokal wird eine Verkaufsfläche von rund 280 Quadratmetern haben.

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