Der Investor Pro-Urban plan im Düsseldorfer Stadtteil Flingern an der Grenze zu Oberbilk einen Wohnkomplex mit 179 Eigentumswohnungen. Das in Meppen ansässige Unternehmen hatte das Areal an der Erkrather Straße, Ecke Werdener Straße, Anfang des Jahres für 7,5 Millionen Euro von einer Erbengemeinschaft erworben. Nun soll hier das Projekt „FlinCarré“ entstehen. Bislang wird das Gelände von einem Gebrauchtwagenhändler als Abstellfläche verwendet.
Das Projekt FlinCarré
Bei den Einheiten der neuen Wohnanlage handelt es sich ausschließlich um Eigentumswohnungen. Das Handlungskonzept Wohnen, nach dem 20 Prozent mindestens Sozialbauten und weitere 20 Prozent preisgedämpfter Wohnraum entstehen müssen, findet keine Anwendung. Die Wohnungen werden größen zwischen 40 und 160 Quadratmetern haben, wobei der Großteil sich mit etwa 60 Quadratmetern Fläche vor allem an Ein-Personen-Haushalte richtet. Die Preise liegen bei etwa 3.300 Euro je Quadratmeter bzw. 3.900 Euro für die Penthouse-Etage.
Der Komplex wird über einen 24h-Servicepoint verfügen, der verschiedene Dienstleistungen anbieten soll. Im Erdgeschoss des sechsgeschossigen Baus sollen rund 170 Stellplätze für Pkw entstehen. Zudem verfügt jede Wohnung über eine Terrasse oder einen Balkon. Allen Mietern soll ein begrünter Innenhof mit Wasserspiel und Kinderspielplatz zur Verfügung stehen, der durch den Bau von der verkehrsreichen Erkrather Straße abgeschirmt ist. Insgesamt investiert Pro-Urban rund 50 Millionen. Die Fertigstellung des FlinCarré ist bis 2018 geplant.
Im folgenden Werbevideo des Investors kann man die geplante Wohnanlage gut nachvollziehen:
Warum findet das „Handlungskonzept Wohnen“ keine Anwendung?
Hi Flingeraner! Auf Nachfrage sagte Architekt Manfred Möller, er wisse selbst nicht warum das Handlungskonzept bei diesem Projekt nicht greift. Der Bauträgers bestätigte lediglich diesen Fakt, ohne auf die Hintergründe einzugehen.
Vielen Dank.