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Euref-Campus Düsseldorf feiert Richtfest

Eines der ambitioniertesten Immobilienprojekte der Stadt konnte am 20. September das Richtfest für den zweiten Bauabschnitt feiern: der Euref-Campus Düsseldorf. Dazu begrüßten die Bauherren rund 500 Gäste, darunter zahlreiche hochrangige Politiker, wie die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, oder Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Zudem zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft.

Abschluss der Rohbauarbeiten auf dem Euref-Campus Düsseldorf

EUREF-Campus Düsseldorf
So soll der Euref Campus Düsseldorf einmal aussehen, Quelle: Euref AG

Nachdem die Euref AG im Jahr 2020 das Areal erwarb und bereits ein Jahr spärter den ersten Spatenstich feiern konnte, hat sich viel getan auf dem künftigen Euref-Campus Düsseldorf. Die Infrastruktur hat bereits klare Formen angenommen und der erste Bausabschnitt ist weitestgehend fertiggestellt. Mit dem Abschluss der Rohbauarbeiten wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht.

Nach Fertigstellung soll der Euref-Campus Düsseldorf der größte klimaneutrale Campus Nordrhein-Westfalens werden. Dafür wird ein ESG-konformes Bauen umgesetzt und modernste Gebäudetechnik verwendet, etwa hochmoderne Pumpen, ein automatisierter Sonnenschutz oder ein smarte Betonkernaktivierung in den Decken, die sowohl zum Heizen als auch und Kühlen der Gebäude dient. Benötigte Ressourcen werden möglichst nachhaltig genutzt und Energie effizient eingesetzt. Angestrebt wird ein Energieausweis als KfW-55 Effizienzhaus.

Bedeutendes Zukunftsprojekt

Der Euref-Campus Düsseldorf gilt somit als bedeutendes Zukunftsprojekt im Immobiliensektor, das Düsseldorfs Oberbürgermeister Keller im Rahmen des Richtfestes als „Glücksfall für Düsseldorf“ bezeichnete. Das dreiteilige Gebäudeensemble entsteht in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Düsseldorf und wird nach Fertigstellung zahlreiche Unternehmen, Start-ups und Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung beherbergen. Diese befassen sich hauptsächlich mit den Themenschwerpunkten Verkehrs- und Klimawende, Energie, Mobilität und Nachhaltigkeit. Bis zu 4.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden künftig auf dem Euref-Campus Düsseldorf tätig sein, der eine Gesamtmietfläche von rund 65.000 Quadratmetern bietet.

„Dort, wo Menschen zusammenkommen, sich interdisziplinär austauschen und offen miteinander diskutieren, entstehen neue, wegweisende Ideen. Der EUREF-Campus in Düsseldorf ist so ein Ort: Ein Möglichkeitsraum, in dem innovative Konzepte für eine nachhaltige Zukunft und die klimaneutrale Transformation unseres Industriestandorts, unseres Energiesystems und unserer Mobilität entwickelt werden. Ich bin sicher, dass vom EUREF-Campus viele kraftvolle Impulse ausgehen werden – auch weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus.“
Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen

Bereits 33 Mietverträge abgeschlossen

Nachdem bereits 2019, also noch vor dem ersten Spatenstich, mit Schneider Electric der erste Ankermieter präsentiert werden konnte, folgte 2021 mit dem Multitechnik-Dienstleister Spie ein weiteres Schwergewicht. Inzwischen gibt es bereits Mietverträge mit 33 Unternehmen. Diesen stehen je nach Bedarf flexible Büro-, Eventflächen oder Showrooms mit Flächen von 100 bis 10.000 Quadratmetern zur Verfügung. Die ersten Mieter konnten bereits ihre Räumlichkeiten im ersten Bauabschnitt beziehen, der nun fertiggestellt wurde. Er bietet rund 39.000 Quadratmetern Mietfläche und ist bereits voll vermietet. Im Verlauf des kommednen Jahres soll auch der zweite Bauabschnitt fertig gestellt werden, so dass auch die übrigen Mieter einziehen können.

Erfolgskonzept Euref-Campus Berlin

Ein vergleichbares Immobilienprojekt existiert bereits in Berlin, wo die Euref AG seit 2007 den Euref-Campus Berlin auf einem 5,5 Hektar großen Areal am historischen Gasometer in Berlin-Schöneberg entwickelt. Und das mit beachtlichem Erfolg. Seither haben sich über 150 Unternehmen, Start-ups sowie kleine und mittelständische Firmen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung dort angesiedelt, die zusammen mehr als 7.000 Menschen beschäftigen. Das Projekt gilt inzwischen als Referenzort für die Smart City-Strategie des Landes Berlin und stellt ein Modellprojekt der Zukunft dar.

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