Das linksrheinische Business-Quartier „Seestern Düsseldorf“ kann ein weiteres namhaftes Unternehmen begrüßen. Die Deutsche Telekom wird im dritten Quartal 2017 neuer Großmieter des traditionsreichen Objekts „Seestern 3“ und verlagert ihren derzeitigen Sitz von der Sohnstraße in Düsseltal in die frühere Horten-Hauptverwaltung. Das Telekommunikationsunternehmen hat eine Fläche von etwa 29.000 Quadratmetern angemietet. Der Mietvertrag gilt für 10 Jahre. Neben der Telekom ist ein Autohaus der Adalbert Moll Gruppe ein weiterer Mieter.
Seestern 3 aufwendig saniert
Das fünfgeschossige Gebäude Seestern 3 befindet sich im Besitz der Union Investment Real Estate GmbH und bietet eine Gesamtmietfläche von rund 33.000 Quadratmetern. Der von Architekt Helmut Rhode geplante Komplex wurde 1961 als Zentrale für den Horten-Konzern errichtet und gilt als erstes, als reines Großraumbüro realisiertes Gebäude in Deutschland. Seit März 2013 wurde die Immobilie aufwendig modernisiert. Im Zuge der Maßnahmen wurden unter anderem Fahrstuhlvorräume, WCs und die Gebäudetechnik runderneuert und auch die umfangreichen Außenanlagen, zu denen ein rund 11.500 Quadratmeter großer, denkmalgeschützter Park gehört, umgebaut. Insgesamt wurden rund 25 Millionen Euro investiert. Alle Maßnahmen wurden unter den Kriterien des Denkmalschutzes und der Nachhaltigkeit umgesetzt. Im Mai 2015 erhielt der „Seestern 3“ dafür die Zertifizierung nach LEED for Core and Shell des US-amerikanischen Green Building Councils in „Gold“.
Business-Quartier Seestern
Das Business-Quartier Seestern im Stadtteil Lörick bietet insgesamt eine Bruttogeschossfläche von rund 520.000 Quadratmetern, verteilt auf über 30 Immobilien. Rund 10.000 Menschen gehen hier täglich ihrer Arbeit nach. Die optimale Verkehrsanbindung und eine ausgezeichnete Infrastruktur machen das Areal rund um Brüsseler und Lütticher Straße zu einem begehrten Bürostandort. Allein in der ersten Jahreshälfte 2015 konnten 8.840 Quadratmeter an neu vermieteter Fläche verzeichnet werden. Mit dem Abschluss des Telekom-Mietvertrages kommt nun ein weiteres Schwergewicht hinzu.