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Vodafone startet Qualitätsoffensive bei digitalen Mehrwertdiensten

Vodafone Zentrale Seestern
Vodafone Zentrale Seestern, Foto: Vodafone

Vodafone Deutschland hat eine Qualitätsoffensive bei mobilen digitalen Services gestartet. Der Düsseldorfer Konzern ist Initiator der neuen Plattform „Kompetenzzentrum Mehrwertdienste“ zur Kontrolle von Anbietern digitaler mobiler Inhalte wie Klingeltöne, Games und Gewinnspiele. Ziel der Initiative ist es, dass nur transparente und verständliche Angebote auf dem Markt angeboten werden und der Kunde optimal über Preise und Folgekosten – wie etwa bei Abonnements – informiert wird.

In Kürze werden technische Dienstleister und Anbieter von Inhalten durch Vodafone zertifiziert. Unseriösen Angeboten soll so Einhalt geboten werden. Erfolgreich zertifizierte Partner dürfen dies durch ein Qualitätssiegel sichtbar machen, das sie gegenüber Endkunden als vertrauenswürdigen Anbieter identifiziert. Jochen Bornemann, Leiter Wholesale Payments & Enabling Services Vodafone Deutschland: „Kundenschutz hat für Vodafone höchste Priorität. Zudem sind wir sicher, dass die geschaffene Transparenz die Entwicklung innovativer mobiler Mehrwertdienste fördert.“

Kunden schließen im Internet häufig unwissentlich Abonnementverträge mit sogenannten Diensteanbietern ab. Dies passiert beispielsweise durch irreführende Formulierungen oder missverständliche Werbung. Die Folge können Kosten auf der Mobilfunkrechnung sein, die für den Kunden oft nicht nachvollziehbar sind. Gesetzliche Regelungen werden dabei einfach missachtet. Daher wurde die Plattform „Kompetenzzentrum Mehrwertdienste“ unter der Website www.kzmd.de geschaffen. Diese führt einen neuen
Qualitätsstandard ein und verankert diesen im Markt.

Die Plattform führt Anbieter von Mehrwertdiensten Schritt für Schritt durch den Prozess für die Erstellung einer Webmaske: Die Unternehmen hinterlegen systemisch in dieser Maske wie ihr Geschäftsmodell im Detail aussieht inklusive der Preise, Laufzeiten und Kündigungsoptionen. Somit ist für alle Webseiten mit digitalen Angeboten, die über die Mobilfunkrechnung oder das Prepaid-Guthaben abgerechnet werden, sichergestellt, dass Kunden im Vorfeld einer Bezahlung oder vor dem Abschluss eines Abonnements alle notwendigen Informationen erhalten. Die Webmaske ist künftig verpflichtend von allen Marktteilnehmern einzusetzen.

Im Laufe des Jahres soll bei Vodafone Deutschland die Überprüfung der Dienstangebote Dritter weitgehend automatisiert werden. Außerdem wird eine zentrale Meldestelle für missbräuchliche Angebote eingerichtet und eine zentrale „Blacklist“ unseriöser Anbieter erstellt.

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