Seit der Vertragsunterzeichnung am 31. Mai 2011 ist es offiziell, HPP Architekten wurden vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW mit der Instandsetzung und Erweiterung des Polizeipräsidiums Düsseldorf beauftragt. Die Düsseldorfer Architektenpartnerschaft ging bereits im Dezember vergangenen Jahres als Sieger aus dem dazu ausgelobten europaweiten, anonymen Wettbewerb hervor und kann das Verhandlungsverfahren damit erfolgreich beenden. In einer Auftaktveranstaltung wurde gestern Bauherrn und Nutzer der aktuelle Planungsstand vorgestellt.
Der Generalplanungsauftrag beinhaltet die Revitalisierung des denkmalgeschützten Bauwerks sowie dessen Erweiterung um knapp 5.100 Quadratmeter Bürofläche. Eine zweigeschossige Tiefgarage, die Gestaltung des Jürgensplatzes und die städtebauliche Verbindung vom Jürgensplatz ü ber die Ministerien zum Landtag sowie der Rheinuferpromenade sind ebenfalls Teil der Planungsaufgabe. Der filigrane Neubau fügt sich sensibel in die massive Architektur des Bestands ein, schließt dessen offene Kammstruktur maßstäblich und bildet an der Neusser Straße eine neue Adresse. Ebenso wie der Jürgensplatz, der in seiner historischen Fassung erhalten bleibt und als kommunikativer Quartiersplatz mit Aufenthaltspunkten zur neuen Adresse für Polizeipräsidium und Ministerium wird. Die Architektur des Neubaus ist offen, funktional und flexibel und entspricht damit dem Wunsch nach einem bürgernahen und wirtschaftlichen Behördengebäude. Mit den Bauarbeiten soll bereits 2012 begonnen werden, die Fertigstellung des Gesamtensembles ist für 2016 geplant.