Der Düsseldorfer E-Plus Konzern musste im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2011 trotz neuer Kunden sinkende Umsätze verbuchen. Der Gesamtumsatz von Deutschlands drittgrößtem Mobilfunkanbieter sank um 0,2 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro, der Vorsteuergewinn sank um 1,5 Prozent auf 1,353 Milliarden Euro. Und dies obwohl Ende 2011 22,7 Millionen Kunden im Netz der E-Plus Gruppe telefonierten, simsten oder surften. Das sind 2,3 Millionen mehr als Ende 2010. Im 4. Quartal 2011 entschieden sich 569.000 zusätzliche Kunden fü r eine der Marken des Unternehmens oder eines Kooperationspartners.
Die Bedeutung des Datengeschäfts in der Umsatzentwicklung steigt im Vergleich zu den Vorjahren deutlich. Die Unternehmensgruppe, eine Tochterfirma der niederländischen KPN, verdankte im vergangenen Jahr 36 Prozent der Umsä tze dem Datenverkehr. 2010 lag dieser Wert noch bei 28 Prozent.
Für das kommende Jahr kündigt das Unternehmen substanzielle Schritte im Ausbau des an und setzt in der Vermarktung auf das bewährte Portfolio seiner Marken wie BASE. Im Datennetz sollen parallel die regionale Ausbreitung und die in der Praxis verfügbaren Datenraten erhöht werden.