Preiswerter Wohnraum ist knapp in der Landeshauptstadt. Besonders spüren das einkommensschwache Haushalte bei der Suche nach einer für sie bezahlbaren Wohnung, denn der Bestand an Sozialwohnungen ist seit vielen Jahren – trotz Förderung neuer Sozialwohnungen – rückläufig. Die Stadt Düsseldorf bietet daher seit 2010 ein städtisches Förderprogramm (Erwerb von Belegungs- und Mietpreisbindungen), um freifinanzierte Wohnungen aus dem Bestand für die Vermietung an einkommensschwache Haushalte zu akquirieren.
Konkret erhalten Vermieterinnen und Vermieter für die bereitgestellte Wohnung einen Zuschuss in Höhe von zwei Euro je Quadratmeter monatlich für die Dauer der mit der Stadt vereinbarten Laufzeit. Als Gegenleistung hierfür wird vertraglich vereinbart, dass die Wohnung für die Laufzeitdauer nur an Haushalte vermietet werden darf, die durch das Wohnungsamt vorgeschlagen werden. Darüber hinaus darf die Kaltmiete maximal 5,10 Euro je Quadratmeter betragen. Für eine 50 Quadratmeter große Wohnung beträgt der Zuschuss bei einer Laufzeit von 15 Jahren zum Beispiel 18.000 Euro.
Für die Förderung kommen Wohnungen im Düsseldorfer Stadtgebiet in Frage, die bereits leer stehen beziehungsweise in Kürze frei werden und die keinen anderen ö ffentlichen Bindungen unterliegen. Die Wohnungen müssen mindestens über eine zentrale Beheizung sowie ausreichende Sanitäranlagen verfügen. Wünschenswert wären zudem Isolierverglasung, Balkon und Barrierefreiheit. Die Wohn- und Schlafräume sollten jeweils nicht kleiner als zehn Quadratmeter sein. Gesucht werden derzeit insbesondere Wohnungen für Ein-Personenhaushalte (bis 50 Quadratmeter) sowie familiengerechter Wohnraum (ab 80 Quadratmeter).
Wer über eine entsprechende Wohnung verfügt und Interesse an dem Programm hat, dem steht Frank Dukat vom Amt für Wohnungswesen zur Verfügung unter Telefon 0211.89-94313 oder E-Mail an: frank.dukat[at]duesseldorf.de
ob 2 € als Anreiz genügen wage ich zu bezweifeln