home Featured, Telekommunikation Auf dem Weg zum besten Netz aus Kundensicht – E-Plus Gruppe, TU Chemnitz und MUGLER AG kooperieren

Auf dem Weg zum besten Netz aus Kundensicht – E-Plus Gruppe, TU Chemnitz und MUGLER AG kooperieren

Unternehmenszentrale E-Plus
Unternehmenszentrale E-Plus, Foto: E-Plus
Die E-Plus Gruppe will es genauer wissen: Um die Wünsche ihrer Kunden noch besser zu verstehen, setzt das Mobilfunkunternehmen auf Forscher der Technischen Universität (TU) Chemnitz. Sie sollen herausfinden, wie die Handy- und Smartphone-Nutzer die mobile Datenkommunikation tatsächlich in ihrem Alltag erleben und welche Netzanforderungen für das positive Kundenerlebnis notwendig sind. Die MUGLER AG steuert dabei ihre langjährigen Kenntnisse ü ber Planung, Inspektion und Messungen in Funknetzen bei. Ein Kooperationsvertrag mit der TU Chemnitz und der MUGLER AG zur langfristigen Zusammenarbeit wurde am 28. März unterzeichnet.

Was genau sorgt beim Kunden für Zufriedenheit, wenn er mobil via Smartphone telefoniert oder Datendienste nutzt? Und wie ist es möglich, dieses subjektive Qualitätsempfinden belastbar zu messen und entsprechende Daten fü r den Netzausbau der Zukunft einzusetzen? Diesen Fragen wollen die E-Plus Gruppe, die MUGLER AG als Netzentwickler und Wissenschaftler der TU Chemnitz jetzt gemeinsam auf den Grund gehen. Untersucht werden dabei unter anderem die Faktoren neue Messverfahren, Mediendienste, Machine-to-Machine-Communication sowie der Einfluss von Endgerätefunktionen und -applikationen.

„Unser Ziel ist, den Kunden das beste Nutzererlebnis im Datennetz der 4. Generation zu bieten. Dabei ist entscheidend, welche Aspekte der Netzgestaltung den Nutzern wirklich zugute kommen – und nicht, womit sich eventuell Technikinteressierte oder die Wettbewerber beeindrucken Gruppe. „Dass sich die Branche zum Beispiel traditionell stark auf maximale Datenübertragungsraten fokussiert, geht unserer Meinung nach an den tatsächlichen Bedürfnissen der Endverbraucher vorbei.“

Eigenständiges LTE-Netz entsteht auf Chemnitzer Uni-Gelände
Für die Forschungsarbeiten stellt die E-Plus Gruppe der TU Chemnitz ein eigenständiges Mobilfunk-Basisnetz der 4. Generation mit drei Sendestationen zu Verfügung, das mit Long Term Evolution (LTE)-Technik ausgerüstet ist. Dazu gehören ein entsprechendes Basis-Vermittlungsnetz (Core Network) sowie die notwendigen Leitungsanbindungen zwischen den Komponenten. In diesem Testnetz sind Live-Untersuchungen mit bis zu 200 Nutzern geplant.

„Die TU Chemnitz verfügt bereits über langjährige Test-Erfahrungen und umfangreiche Testmethodiken aus einem UMTS-Netz auf dem Universitätsgelände“, sagt Prof. Dr. Ulrich Heinkel, Inhaber der Professur Schaltkreis- und Systementwurf der TU Chemnitz. „Diese Testmethoden werden nun auf der Grundlage des LTE-Netzes weiterentwickelt und die Basis für weitreichende, fakultätsübergreifende Kooperationen bei Untersuchungen zur besseren, nutzerzentrierten Netzauslegung liefern“

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