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WestLB-Nachfolger Portigon baut bis 2016 tausende Stellen ab

Portigon Zentrale (ehemalige WestLB)Das landeseigene WestLB-Nachfolgeunternehmen Portigon möchte in den kommenden drei Jahren rund 2.500 Stellen streichen. Nach Informationen der Rheinische Post sollen alleine in diesem Jahr mehr als 1.000 Arbeitsplätze wegfallen und 500 weitere in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert werden. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht auszuschließen, heißt es. Bis 2016 soll die Zahl der Portigon-AG-Mitarbeiter auf 150 sinken. Ende 2012 waren noch rund 2600 Menschen bei Portigon beschäftigt.

Die Portigon AG entstand im Juli 2012 als Rechtsnachfolger der WestLB. Bankgeschäfte darf das Unternehmen aus Wettbewerbsgründen kaum noch anbieten, daher bleiben die Kunden aus. Einziger Kunde ist bislang die Erste Abwicklungsanstalt (EAA), die im Auftrag des Bundes die WestLB-Altlasten abwickelt. Nach EU-Vorgaben muss Portigon bis 2016 an einen Investor verkauft werden und vorher Personal abbauen.