home Wirtschaft Tarifstreit bei Zamek – werden Arbeitsplätze nach Dresden verlagert?

Tarifstreit bei Zamek – werden Arbeitsplätze nach Dresden verlagert?

Wie verschiedene Medien berichten, sind die Tarifverhandlungen beim Düsseldorfer Suppen- und Soßenhersteller Zamek ergebnislos abgebrochen worden. Die Gewerkschaft NGG fordert im Rahmen eines Haustarifvertrags 6,5 Prozent mehr Lohn, Zamek bietet hingegen nur knapp 2 Prozent. Sofern es keine Einigung gibt, droht laut Westdeutscher Zeitung die Verlagerung von bis zu 150 Arbeitsplätzen in das Zweigwerk in Dresden. Laut WZ sei sogar schon eine Mitteilung über die Verlagerung der ersten 20 Arbeitsplätzen an den Betriebsrat gegangen.

Das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Zamek ist Hersteller von Brühen, Suppen, Soßen, Würze und Fertiggerichten. Es wurde 1932 gegründet und befindet sich in Privatbesitz der Familie Zamek. Derzeit beschäftigt die Firma ca. 400 Mitarbeiter an der Kappeler Straße in Reisholz. Anfang Mai gab die Firma eine nicht nachrangige Unternehmensanleihe von bis zu 35 Millionen Euro am mittelstandsmarkt der Börse Düsseldorf frei, die sich außerordentlicher Beliebtheit erfreute.

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