home NRW, Wirtschaft Neue Studie: Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW 2011

Neue Studie: Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW 2011

Die Branche der Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen boomt weiter. Das berichtet die EnergieAgentur.NRW. Demnach konnte der Wirtschaftszweig der Zukunftsenergien im vorigen Jahr ein deutliches Plus bei Umsätzen, Stromerzeugung und bei den Beschäftigen erzielen. Dies geht aus der jährlichen Erhebung des Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) im Auftrag des Umweltministeriums hervor. Bezogen auf die Grundgesamtheit der 3.600 Unternehmen ist ein Umsatzwachstum um knapp fünf Prozent auf etwa 8,7 Milliarden Euro zu verzeichnen, im Jahr 2010 waren es noch 8,3 Milliarden Euro. Bei den Beschäftigten im Anlagen- und Systembau stieg die Zahl um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 28.200 (2010: 26.500) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Nach Erhebungen des IWR ist der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Nordrhein-Westfalen 2011 um mehr als 20 Prozent im Vergleich zu 2010 gestiegen. Die größten Zuwachsraten bei der Stromproduktion erzielten die Photovoltaik mit 81,7 Prozent und die Windenergie mit 31 Prozent. Der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung in NRW ist von 3,93 Milliarden Kilowattstunden (KWh) 2010 auf 5,15 Milliarden Kilowattstunden in 2011 gestiegen.

Während auch der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Wärmeerzeugung um rund sechs Prozent auf jetzt 11,1 Milliarden KWh in 2011 gestiegen ist, so ist bei der Treibstoffproduktion ein Rückgang von ca. sieben Prozent auf rund 350.000 Tonnen Biodiesel, zu verzeichnen. „Mit dem konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten wir auch einen Beitrag zum Klimaschutz: 17,6 Millionen Tonnen CO2 konnten wir 2010 in NRW einsparen“, so Minister Remmel.

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