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Handelskonzern Metro erleidet deutlichen Gewinneinbruch

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Der Metro Konzern verdiente 2012 so wenig wie nie zuvor, Foto: Metro

Der Metro-Konzern musste im vergangenen Geschäftsjahr einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. Der größte deutsche Handelskonzern präsentierte heute auf der Bilanzpressekonferenz die Zahlen für 2012. Demnach verdiente Metro 2012 so wenig wie nie zuvor. Der Gewinn schrumpfte 2012 um fast 90 Prozent auf 101 Millionen Euro. Die Aktionäre der Metro AG können lediglich von einem Periodenergebnis von 3 Millionen Euro profitieren. Unterm Strich bewahrten wohl nur umfangreiche Immobilienverkäufe die Metro davor, roten Zahlen zu schreiben.

Gewinneinbruch beim größten Handelskonzern  Deutschlands

Der Konzernumsatz stieg insgesamt um 1,2 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro. Als Wachstumsmärkte wurden vor allem Asien und Afrika benannt, wo der Umsatz signifikant um 26,2 Prozent gesteigert werden konnte. Das EBIT vor Sonderfaktoren erreichte 1,976 Milliarden Euro und entsprach somit der korrigierten Prognose. Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 1,00 € pro Stammaktie vorgeschlagen. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 52,9% nach 51,3% im Vorjahr. Der operative Cashflow der METRO GROUP konnte um rund 250 Millionen Euro verbessert werden.

Gründe für den Rückgang: Kriesenländer und Internethandel

Metro-Chef Koch nannte als Ursachen unter anderem eine gesunkene Kauflust in den europäischen Krisenländern und die Konkurrenz durch den Internethandel. Zudem sei umfangreich investiert worden: „Wir haben im vergangenen Jahr elementare Veränderungen umgesetzt. Dies hat Geld gekostet und war auch an vielen Stellen schmerzhaft – aber wir verändern uns deutlich zum Positiven. Wir haben 2012 erste Voraussetzungen für langfristiges Wachstum geschaffen.“ so Koch.

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