Das Gas-Geschäft belastet die Bilanzen des Düsseldorfer Energieriesen Eon. Nach verschiedenen Medienberichten ist mit einem Gewinneinbruch um 25 Prozent in den ersten neun Monaten 2012 zu rechnen. Damit sank der Gewinn in der Sparte Gas- und Öl-Förderung auf nur noch 421 Millionen Euro. Für das kommende Jahr sei mit weiteren Verlusten zu rechnen, heißt es. Als Ursache werden u.a. Förderprobleme im Gas- und Ölfeld Skarv in der Nordsee vor Norwegen angegeben.
Diese Entwicklung mündet in eine Neuordnung der Sparte Gas- und Öl-Förderung und bedeutet wohl das Aus für die traditionsreiche Marke Ruhrgas die Eon 2003 übernommen hatte. Die in Essen beheimatete Eon Ruhrgas soll zum 1. Mai 2013 mit der Handelstochter Energy Trading verschmelzen. Die neue Einheit soll unter dem Namen „Eon Global Commodities“ in Düsseldorf angesidelt werden. Ob der Eon-Konzern den Namen Ruhrgas in anderer Form weiternutzen wird, ist bislang unklar.