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ERGO eröffnet Erweiterungsbau am Hauptsitz in Düsseldorf

Nach dreijähriger Bauzeit wurde heute in einem Festakt der Erweiterungsbau der ERGO Versicherungsgruppe am Standort Düsseldorf eingeweiht. Dr. Torsten Oletzky, Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherungsgruppe AG, begrüßte auf dem Victoriaplatz rund 300 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens: „Wir sind stolz, dass wir nun nahezu alle Düsseldorfer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unserem Hauptsitz versammeln“, sagte er. Gut 4.000 Mitarbeiter arbeiten am Standort Düsseldorf, davon 750 im Neubau.

Die ERGO Versicherungsgruppe ist seit ihrer Gründung 1997 am Victoriaplatz zuhause. Gruppenunternehmen wie die Victoria waren bereits seit 1927 in Düsseldorf ansässig. Der Erweiterungsbau an der Fischerstraße 20 ergänzt neben den Gebäuden am Victoriaplatz 1, dem ERGO Turm und an der Fischerstraße 10 das Gebäudeensemble des Hauptsitzes von ERGO. Im Jahr 2006 hat ERGO mit den Planungen für den Erweiterungsbau begonnen, die Grundsteinlegung erfolgte im März 2009, das Richtfest wurde im November 2009 gefeiert. Oletzky sprach im Namen des ERGO Vorstands seine Freude über den erfolgreichen Abschluss des Bauvorhabens aus: „Ich danke allen am Bau Beteiligten, der Stadt Düsseldorf und den kommunalen Entscheidungsträgern für ihre Unterstützung.“

Versicherungsstandort Düsseldorf aufgewertet
In ihrem Gruß wort stellte Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Erste Bürgermeisterin der Stadt Düsseldorf, die Bedeutung, die ERGO für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf habe, dar: “Düsseldorf ist ein bedeutender Versicherungsstandort – nicht zuletzt dank ERGO, die mit diesem Erweiterungsbau erneut die langjährige Verbundenheit zu unserer Stadt unter Beweis stellt. Als Erste Bürgermeisterin kann ich mich über diese Standorttreue mehr als freuen.“

Im Namen der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf gratulierte deren Hauptgeschäftsführer Dr. Udo Siepmann zum neuen Gebäude. Mit ERGO verbinde die IHK nicht nur die Liebe zum Standort, sondern auch das Engagement für die wirtschaftliche Selbstverwaltung und das Engagement für gut qualifizierte Mitarbeiter: „Unternehmen wie ERGO haben unseren Ruf als stärksten Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen nach Kräften gefestigt“, so Dr. Siepmann.

Moderne Büro-Architektur für teamorientiertes Arbeiten
„Die Gebäudeerweiterung am Victoriaplatz in Düsseldorf hat wichtige Voraussetzungen für eine zukunftsweisende IT geschaffen,“ erklä rte die Hauptrednerin Dr. Bettina Anders, im ERGO Vorstand unter anderem verantwortlich für Informationstechnologie. Sie wies darauf hin, wie wichtig es sei, zwei unabhängig voneinander versorgte Rechenzentren zu betreiben und die Informationstechnologie von ERGO in Bezug auf Sicherheit und Verfügbarkeit auf die Zukunft auszurichten. Anders erklärte die moderne Büroarchitektur, die im Neubau realisiert wurde: „Das Open-Space-Konzept fördert das teamorientierte Arbeiten in Gruppen und den direkten Austausch von Wissen und Informationen.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an kleinen Arbeitsinseln in großen, lichtdurchfluteten Räumen, die durch Stehtische, Besprechungsecken und offene Kaffeeküchen aufgelockert sind. Für konzentriertes Arbeiten stehen Einzelarbeitsplätze zur Verfügung.

Zum Gesamtkonzept des von dem renommierten Architekturbüro HPP entworfenen Erweiterungsbaus gehört auch, dass sich in allen sechs Etagen Kunstwerke befinden. Die Sammlung von ERGO wurde um Werke von Marc Francis, Markus Linnenbrink, Thomas Mass, Markus Weggenmann, Ekrem Yalcindag und Beat Zoderer erweitert. Dabei ist jeder Künstler auf je einer Etage vertreten.

Gewinn für den Golzheimer Friedhof
Bei der Planung des Rechenzentrums sowie beim Gebäude selbst hat ERGO großen Wert auf eine gute Ökobilanz gelegt. Modernste Technologien führen zu einer Einsparung von bis zu 40 Prozent Primärenergie. Die intensiv begrünten Dach- und Außenanlagen verbessern das Mikroklima in direkter Nachbarschaft zum angrenzenden Golzheimer Friedhof. Dieses Gartendenkmal hatte im Mittelpunkt einer lebendigen Diskussion im Vorfeld des Neubaus gestanden. Heute geben viel Glas und zwei Sichtachsen den Blick auf den Golzheimer Friedhof frei.

Bei den Bauarbeiten fanden Arbeiter im Jahr 2009 einen Mammutstoßzahn, der zwischen 100.000 und 10.000 Jahre alt ist. Nach Abschluss der paläontologischen Konservierungsmaßnahmen wird er ab Juli in einer kl imatisierten Vitrine im Eingangsbereich ausgestellt.

Daten, Zahlen, Fakten zum Neubau

  • Planungs- und Bauzeit: 2006 – 2011
  • Grundstückslänge: ca. 290 m
  • Grundstücksfläche: ca. 9.000 m²
  • Geschosse: über Terrain 7, unter Terrain 2 – 5 (Tiefgarage)
  • Gebäudelänge: 168 m
  • Gebäudetiefe: 13,5 m/18,8 m
  • Arbeitsplätze: 750
  • Stellplätze: 350, davon 100 für Anwohner
  • Öko-Maßnahmen: intensiv begrünte Dach- und Außenanlagen, Blockheizkraftwerk
  • Besonderheiten: glasüberdachte Atrien.

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