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Bankhaus HSBC Trinkaus von Schuldenkriese kaum betroffen

Vor dem Hintergrund der schwelenden europäischen Staatsschuldenkrise sowie der sich eintrübenden Konjunktur veröffentlichte HSBC Trinkaus gestern zufriedenstellende Halbjahreszahlen. Nach Angaben der Bank betrug das Betriebsergebnis 116,7 Mio. Euro und damit 2,4 % weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres (119,5 Mio. Euro). Der Rückgang sei im Wesentlichen auf niedrigere Wertpapiertransaktionen sowie einen erhöhten Verwaltungsaufwand zurückzuführen. Der Jahresüberschuss nach Steuern erreichte 80,5 Mio. Euro und lag damit nur 5,6 % unter den 85,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2011.

Das Geschäftsmodell mit seiner klaren Kundenorientierung in den Geschäftsfeldern Firmenkunden, Institutionelle Kunden und Vermögende Privatkunden, unterstützt von einem risikobewussten Handel, habe sich bewährt, heißt es. Das bestätige sich auch durch das Fitch-Rating von „AA“, welches das beste darstellt, dass die Ratingagentur derzeit einer privaten Geschäftsbank in Deutschland vergibt. Daher halte die Bank an den Zielen zum mittelfristigen Ausbau ihres Geschäfts fest und werde sich verstärkt um eine deutliche Expansion im Geschäft mit international agierenden Unternehmen bemühen. Für das Gesamtjahr erwartet Vorstandsmitglied Paul Hagen ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres.