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United Digital Group schließt Standort in Düsseldorf

Die ursprünglich in Hamburg beheimatete Digitalagentur United Digital Group (UDG) schließt ihr Düsseldorfer Büro. Den insgesamt 50 Mitarbeitern am Standort wurde die Kündigung ausgesprochen. Aktuell verhandelt die Agentur jedoch noch mit Angestellten, um diese gegebenenfalls an anderen Standorten weiter zu beschäftigen. Von Düsseldorf aus betreute die United Digital Group vor allem den Kunden Huawei, der seinen Europahauptsitz ebenfalls in Düsseldorf hat. Laut dem Branchenmagazin Horizont begründet Marcus Starke, CEO der Agentur, die Schließung mit wirtschaftlichen Beweggründen. Der Standort sei schlicht nicht tragfähig gewesen. Weitere Standort-Schließungen schloss er hingegen aus.

Düsseldorfer Standort der United Digital Group war erst 2015 eröffnet worden

Marcus Starke UDG
Marcus Starke, CEO der UDG United Digital Group, Foto: UDG

Der Düsseldorfer Standort auf der Elisabethstraße war erst seit 2015 aufgebaut worden. Er ging damals aus dem UDG-Ableger in Oberhausen hervor, von dem 70 Mitarbeiter in die Landeshauptstadt wechselten. Von diesem strategischen Standortwechsel versprach man sich einen besseren Zugang zu Talenten sowie weiteres Wachstum. UDG Düsseldorf konzentrierte sich auf die Schwerpunktthemen Digital Strategy, User Experience, Content Marketing und E-Learning. Zur Eröffnung des Düsseldorfer Standorts sprach Managing Director Jörg Zabel noch von einem anhaltenden Expansionskurs und verkündete optimistisch, die Belegschaft mittelfristig auf 100 Mitarbeiter ausbauen zu wollen.

UDG mit 650 Mitarbeiter an elf Standorten

UDG unterhält deutschlandweit nun noch zehn Niederlassungen sowie einen in London, in denen insgesamt rund 650 Mitarbeiter beschäftigt sind. Im Jahr 2015 erzielte das Unternehmen laut Horizont einen Honorarumsatz von knapp 70 Millionen Euro. Damit belegte UDG den zweiten Platz im Ranking der größten Digitalagenturen Deutschlands. Zu den insgesamt rund 200 Kunden zählen Schwergewichte wie Henkel, Miele, Aldi, Thyssen Krupp, Haniel, Sixt, Siemens, Porsche oder Volkswagen.