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Central Business District Düsseldorf

Die vier internationalen Maklerbüros Jones Lang LaSalle, Colliers International, CBRE sowie BNP Paribas Real Estate haben rund um die Kö ein sogenanntes Central Business District (CBD) definiert. Ziel sei eine verbesserte Positionierung der Landeshauptstadt im globalen Markt für Gewerbeimmobilien, hieß es bei der Präsentation des Konzepts im Hotel Intercontinental. Das neue CBD geht über das als „Bankenviertel“ bekannte Areal entlang der Königsallee hinaus und umfasst auch das Ensemble Dreischeibenhaus und Schauspielhaus mit angrenzendem Kö-Bogen im Norden, die Graf-Adolf-Straße mit dem Bürohochhaus GAP15 im Süden sowie von der Kasernenstraße im Westen und die Berliner Allee im Osten.

Central Business District Düsseldorf in Zahlen

Central Business District - Kö-Bogen
Blick auf den Kö-Bogen im Central Business District Düsseldorf, Foto: 652234 / pixabay

Das Areal ist etwa 0,5 Quadratkilometer groß. Die 201 dortigen Immobilien bieten insgesamt 665.000 Quadratmeter Bürofläche und insgesamt rund 25.000 Büroarbeitsplätze. Die Leerstandsquote liegt mit nur 6,2 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt im Stadtgebiet. Der Höchstpreis innerhalb des Düsseldorfer CBD soll bei 24 Euro liegen. Mit Hilfe eines Logos und eines eigenen Markenauftritts wollen die Immobilienmakler das Central Business District jetzt verstärkt vermarkten. Außen vor bleiben hingegen der Medienhafen, Kennedydamm (Sky Office) und der Flughafen, die als eigenständige Bürostandorte bzw. eigene Teilmärkte vermarktet werden.

Skepsis gegenüber CBD Düsseldorf

Die Stadtspitze und verschiedene Institutionen lehnen das Konzept des CBD nicht grundsätzlich ab, begegnen ihm aber mit Skepsis. Vielen ist der Begriff, der vorwiegend in Mega-Metropolen in den USA und Asien geläufig ist, ein Dorn im Auge. Immerhin ist Düsseldorf die erste Stadt in Deutschland, für die ein solches Areal offiziell eingeführt wird. So ist es nicht verwunderlich, das der tatsächliche Nutzen eines Central Business District Düsseldorf angezweifelt wird. Laut Kritikern würden wichtige Flächen im Stadtgebiet ausgegrenzt.

Die vier intiierenden Maklerbüros versprechen sich hingegen deutlich bessere Vermarktungschancen im nationalen und internationalen Kontext. Der Begriff des Central Business District kennzeichnet nach ihrer Ansicht ein außerordentlich begehrtes, zentral gelegenes Areal mit besonders niedriger Leerstandsquote. Zudem bieten die ansässigen Unternehmen, zu denen neben Finanzdienstleistern und Anwaltskanzleien vor allem Unternehmensberatungen und Medienunternehmen zählen, einen hochinteressanten Mix.

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