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Trivago zieht in neue Zentrale im Medienhafen

Nun ist es spruchreif: Trivago zieht in den Medienhafen. Wie dw bereits vor einigen Wochen berichtete, plant das Düsseldorfer Architektenbüro Slapa Oberholz Pszczulny (SOP) an der Kesselstraßem ein riesigen neuen Bürokomplex. Dessen Ankermieter wird jetzt wie vermutet das Düsseldorfer Hotelvergleichsportal. Das bestätigt die Rheinische Post in ihrer heutigen Ausgabe.

Beeindruckendes Wachstum

Trivago bezieht den von SOP geplanten neuen Bürokomplex im Medienhafen
Trivago bezieht den von SOP geplanten neuen Bürokomplex im Medienhafen, Foto: SOP

Trivago gehört zu den Stars der lokalen Wirtschaft. Der Marktführer im Bereich Hotelsuche, der 2005 im Stadtteil Flingern-Süd gegründet wurde, vergleicht täglich Angebote von über 902.000 Hotels auf mehr als 284 Buchungsseiten. Mit über 80 Millionen Aufrufen im Monat ist es mittlerweile zum „Google für Hotelangebote“ avanciert.

Momenten arbeiten rund 750 Menschen für das Unternehmen – doch nach den Planungen der Geschäftsführung bestehend aus Peter Vinnemeier, Malte Siewert und Rolf Schrömgens sollen es jedoch schon bald über 2.000 sein. Allein in den ersten sechs Monaten diesen Jahres wurden fast 300 neue Mitarbeiter eingestellt. Das Hotelportal rekrutiert dabei weltweit und beschäftigt mittlerweile Menschen aus über 60 Nationen.

Platz für über 2.000 Mitarbeiter

Der neue Standort am Medienhafen bietet eine optimale Grundlage für das weitere Wachstum von Trivago. Dem aufstrebenden Unternehmen stehen in dem sechsgeschossiges Gebäude bis zu 30.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, so dass bis zu 2.100 Mitarbeiter Platz finden können. Später könnten sogar weitere Flächen in einem 13-stöckiges Hochhaus entstehen, das gleich neben dem neuen Bürokomplex entsteht. Hier könnten weitere 1.500 Angestellte untergebracht werden. In einer Tiefgarage finden 570 fahrzeuge einen Parkplatz. Zudem soll es Ladestationen für E-Bikes und Elektromobile geben.

Die Standortwahl machte sich die trivago-Geschäftsführung nicht leicht. Mehr als 20 Standorte wurden geprüft, darunter neben dem ehemaligen Kaufhof an der Berliner Allee, auch der Kennedydamm, die Airportcity sowie die Ronsdorfer Straße, wo das Unternehmen einst startete. Allerdings boten nur wenige Immobilien ausreichend Platz und entsprechend flexible Rahmenbedingungen für ein derart schnell wachsendes Unternehmen. Jones Land LaSalle vermittelte schließlich die neuen Räumlichkeiten im Medienhafen.

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