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Grey präsentiert auf der Jahrespressekonferenz wenig erfreuliche Zahlen

Logo GreyDie Werbeagentur Grey Group leidet unter dem Verlust von wichtigen Kunden wie Rewe oder Doc Morris, die in diesem Jahr absprangen. Zudem haben die Schlecker-Pleite und die Neckermann-Insolvenz den Werberiesen hart getroffen. Daher konnte Grey-Chef Uli Veigel auf der Jahrespressekonferenz nur wenig erfreuliche Zahlen verkünden. Der Umsatz ging um drei Prozent zurück (konkrete Umsatz- und Ertragszahlen wurden unter Berufung auf den Sarbanes-Oxley Act nicht genannt). Die Mitarbeiterzahl sank von 417 im Jahr 2011 auf 383 im Jahr 2012. Das Frankfurter Grey-Büro wurde geschlossen und der dort betreute Seat-Etat nach Düsseldorf verlagert. Auch der Kunde Allianz wird inzwischen aus Düsseldorf betreut.

Dennoch ist Veigel für das Jahr 2013 verhalten optimistisch und verspricht sich Erfolge im Neukundengeschäft. Gegen Jahresende konnte man sich bereits in einem internationalen Pitch den Etat von General Electric in der Sparte Healthcare MR sichern. Zudem seien gruppenübergreifend 32 Neukunden gewonnen worden. 16 weitere Pitches laufen aktuell noch.

Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Grey-Chef allerdings mit einer Verschlechterung der Lage für den gesamten Werbemarkt. Für 2012 wird ein Umsatzrückgang von 570 Millionen Euro (minus 3 Prozent) prognostiziert. 2013 könnten die Geschäfte insgesamt weiter schleppend verlaufen.